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 Lydia Schmidinger
Michael Thomasberger   

Gemeinde schmal Redaktionelle Mitschrift aus der Gemeinderatssitzung vom 14. Dezember 2017
Das Wichtigste aus der Sitzung zusammengefasst hier im „Dorfkurier“ von Michael Thomasberger und Lydia Schmidinger

 

Tagesordnung:

  1. Voranschlag für das Finanzjahr 2018 samt mittelfristigen Finanzplan

  2. Auflösung „Verein zur Förderung der Infrastruktur der Gemeinde Eidenberg u. Co KG"

  3. Tarifordnung neu für die Benützung von gemeindeeigenen Räumlichkeiten

  4. Gemeindeforstwart - Beschluss betreffend Weiterbestellung

  5. Abschaffung des Pflegeregresses, Resolution

  6. Beschluss betreffend Ehrungen

  7. Grün- und Strauchschnitt, Vereinbarung zwischen Gemeinde Eidenberg und Herrn Aichbauer

  8. Leader Periode 2014 - 2020 der Region uwe, Aufbringung der Eigenmittel, Änderung

  9. Erweiterung Gemeindesportanlage Gewerk Sportplatzbau, Auftragsvergabe

  10. Gefahrenabwehr-Entwicklungsplanung gem. Oö. Landesfeuerwehrverband, Beschluss

  11. Kenntnisnahme der Niederschrift des Prüfungsausschusses vom 14.12.2017

  12. Flächenwidmungsplan Änderung 5.06 „Lehner-Wosig", Beschluss gem. § 36 (6) Oö. ROG

  13. Schmutz- und Mischwasserkanalisation - Sanierungskonzept, Honorarvorschlag vom FHCE, Auftragsvergabe

  14. Allfälliges

      Bericht "Gesunde Gemeinde"
      Bericht des Bürgermeisters aus dem Wegeerhaltungsverband
      Bericht des Bürgermeisters "Barrierefreies Amtsgebäude"
      Weihnachtsgrüße aus den Fraktionen
      Gratulationen
      Weihnachtsgrüße des Bürgermeisters


Sie können durch Anklicken obiger Tagesordnungspunkte direkt zu den Details gelangen.


Anfragen der SPÖ-Fraktion zu offenen Themen an den Bürgermeister

 

Vor Einstieg in die Tagesordnung gab der Bürgermeister die Anfrage der SPÖ-Fraktion gem. §§ 63 und 63a Oö. GemO bekannt und beantwortet teilweise die gestellten Fragen. Ausstehende Antworten folgen innerhalb der nächsten 2 Monate.
Die gestellten Fragen und die erste schriftliche Antwort hier als Download zum Nachlesen.

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TOP 1: Voranschlag für das Finanzjahr 2018 samt mittelfristigen Finanzplan

 

Der Voranschlag 2018 wurde von Bernhard Kaiser vorgestellt und ausführlich erläutert, hier ein Überblick:

Die Einnahmen wurden defensiv veranschlagt. Die Ausgaben wurden in einer Höhe veranschlagt, dass sie bei einer normalen Entwicklung das Auslangen finden.

Kassenkreditrahmen ist keiner vorgesehen, eine Neuaufnahme von Darlehen ist ebenso nicht vorgesehen.

Die Kanalanschlussgebühr und die Mindestanschlussgebühr werden entsprechend den Vorgaben des Landes erhöht.

Die Wasseranschlussgebühr und die Mindestanschlussgebühr werden ebenfalls entsprechend den Vorgaben des Landes erhöht.

Die Abfallgebühren ändern sich im Bereich der Restmülltonnen geringfügig.

Ordentlicher Haushalt
(laufende Gebarung wie z. B. Kosten Personal, Bauhof, Schule etc.) ist ausgeglichen.

2018

Voranschlag

Nachtragsvoranschlag

mehr/weniger

Einnahmen

3.501.700,00

Ausgaben

-3.501.700,00

Summe(n)

0,00


Mit der Gemeindefinanzierung NEU entstehen für die Gemeinde Einnahmen, die 2017 noch nicht bzw. nicht in dieser Höhe gegeben waren. Durch diese für uns positive Entwicklung ist es möglich, Zuführungen für Güterwege-Instandsetzung (30.000 Euro), Gemeindestraßen- und Gehsteige (50.000 Euro), für den Güterwegneubau (4.000 Euro) und für die Finanzierung der Sportanlage Eidenberg (11.200 Euro) zu veranschlagen. Darüber hinaus können wir 50.000 Euro der Allgemeinen Rücklage zuführen, Geld für zukünftige Projekte.

Eine einmalige Sache ist der Ankauf eines neuen Streugerätes für den Unimog. Das alte Streugerät ist bereits in einem sehr schlechten Zustand. Für den Austausch sind im Ordentlichen Haushalt 30.000 Euro vorgesehen. Auf Grund der Gemeindefinanzierung gibt es zukünftig keine weiteren BZ (Bedarfsmittelzuweisungen).

Außerordentlicher Haushalt

2018

Voranschlag

Nachtragsvoranschlag

mehr/weniger

Einnahmen

466.500,00

Ausgaben

-466.500,00

Summe(n)

0,00

 
Der Nachtragsvoranschlag gliedert sich in folgende Vorhaben:

  • Ausfinanzierung des Bauvorhaben Kindergarten
  •       Sportanlage Eidenberg
  •       Gemeindestraßen- und Gehsteige (ersetzt das Straßenbauprogramm 2012 bis 2017)
  •       Güterweg Instandsetzung
  •       Güterweg Lanzerstorfer (Asphaltierung und Fertigstellung)

 
Schuldenstand in Euro

2018

Anfangsbestand

Zugang

Tilgung

Endbestand

Schuldenstand

3.996.400,00

0,00

400.400,00

3.596.000

Weitere offene Darlehen betreffen Zwischenfinanzierungen, die über Landeszahlungen getilgt werden.


Mittelfristige Finanzplanung

Die Mittelfristige Finanzplanung wurde von Bernhard Kaiser vorgestellt und ausführlich erläutert, hier ein Überblick:

Der Mittelfristige Finanzplan ist für das Voranschlagsjahr und die nächsten vier Jahre zu erstellen. Im Zuge der Gemeindefinanzierung NEU kommt dem Finanzplan in Hinblick auf die Realisierung künftiger Vorhaben eine größere Bedeutung als bisher zu. Dieser bildet die Prioritätenreihung der Vorhaben und den Nachweis der Verfügbaren Eigenmittel der Gemeinde ab. Eine Antragstellung für Vorhaben ohne entsprechende Reihung ist künftig nicht mehr möglich. Eine Umreihung der Vorhaben während des Jahres ist mit Gemeinderatsbeschluss jedoch möglich. Die Prioritätenreihung ist Basis für die Gewährung von Mitteln innerhalb der Gemeindefinanzierung NEU.

Die Prioritätenreihung, die der Gemeinderat heute beschließen soll:

  • Platz 1: Umbau barrierefreie Gestaltung Amtshaus
  • Platz 2: Ankauf Feuerwehrfahrzeug FF Berndorf
  • Platz 3: Baumaßnahme Geh- und Radweg Lichtenberger Straße
  • Platz 4: Neubau von Güterwegen
  • Platz 5: Ankauf Feuerwehrfahrzeug FF Eidenberg im Jahr 2021 (Tanklöschfahrzeug)
  • Platz 6. Ankauf eines Kommunalfahrzeuges im Jahr 2022 (Unimog)


Der Bürgermeister stellt den Antrag, den vorliegenden Voranschlag 2018 und die Mittelfristige Finanzplanung wie vorgestellt zu beschließen.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.


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TOP 2: Auflösung „Verein zur Förderung der Infrastruktur der Gemeinde Eidenberg u. Co KG"

 

Die Konstruktion wurde vor 10 Jahren gegründet, um Kosten bei der Errichtung von Gebäuden (Mehrwertsteuer) zu sparen. Dazu war es notwendig, einen Verein zu gründen, den „Verein zur Förderung der Infrastruktur der Gemeinde Eidenberg & Co KG".

Im Vermögen der KG befindet sich derzeit das Feuerwehrzeughaus Berndorf und das Dienstleistungszentrum Eidenberg. Weiteres die jeweiligen Bestandsverträge über die Nutzung der Räumlichkeiten.

Um diese Konstruktion jetzt wieder aufzulösen, ist ein Gemeinderatsbeschluss, sowie die Bevollmächtigung von Rechtsanwalt Mag. Huemer zur Abwicklung erforderlich.

Entsprechende Amtsvorträge wurden von Bernhard Kaiser verlesen.

Die Gemeinde Eidenberg wird mit Auflösung der Vereinbarungen Gesamtrechtsnachfolger der KG, das bedeutet, dass die Gemeinde in die Rechte und Verbindlichkeiten der KG eintritt.

Aus rechtlichen Gründen sind drei Anträge zu stellen, über die der Bürgermeister einzeln abzustimmen lässt.


Antrag A:

  Die Aufgabe der Errichtung und Verwaltung der Gebäudeinfrastruktur von kommunalen Verwaltungsgebäuden Amtshaus Eidenberg sowie der Infrastruktur der Gebäude von Feuerwehrzeughäusern wird zukünftig wieder von der Gemeinde wahrgenommen.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.


Antrag B:

  Die Auflösung der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Gemeinde Eidenberg und Co KG wird genehmigt.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.


Antrag C:

  Der vorliegende Gesellschafterbeschluss samt Vereinbarung über die Auflösung des Vereines wird genehmigt und der Bürgermeister wird ermächtigt diesen für die Gemeinde zu unterfertigen.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.


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  TOP 3: Tarifordnung neu für die Benützung von gemeindeeigenen Räumlichkeiten

 

Der Kulturausschuss hat sich mit einer neuen Tarifordnung der öffentlichen Räumlichkeiten der Gemeinde Eidenberg befasst und bringt nun im Gemeinderat diesen Vorschlag vor.

Da die Nachfrage nach der Nutzung von öffentlichen Räumlichkeiten steigt, sind gewisse Richtlinien erforderlich. Für diesen Vorschlag wurden auch noch Richtlinien aufgesetzt, die die Nutzung der Räumlichkeiten betreffen.

Die Richtlinien:

  1. Die Nutzung der Räumlichkeiten ist mit der Gemeinde abzustimmen und die gewünschte Nutzung ist aufgrund der Terminkoordination ehestmöglich mitzuteilen.
  2. Die Räumlichkeiten sollen gemäß ihrem Errichtungszweck bzw. ihrer Möglichkeiten genutzt werden (Turnsaal, EDV-Raum, Küche etc.). Der sorgsame Umgang mit der Raumausstattung hat oberste Priorität. Die Räumlichkeiten sind im sauberen Zustand wieder zu verlassen. Für eventuelle Schäden haftet der jeweilige Benutzer.
  3. Einheimische Vereine und Organisationen dürfen gemeindeeigene Räume im Zuge von Veranstaltungen im Sinne ihres Vereinszweckes kostenlos benützen, auch wenn dabei Eintrittsgeld, Spenden, etc. eingenommen werden. Bei kommerzieller Nutzung ist laut Tarifordnung für die Benutzung zu bezahlen.
  4. Diese Gebühren gelten nicht für die Gemeinde und Gemeindeorganisationen (z.B. Gesunde Gemeinde). Für Privatpersonen stehen diese Räumlichkeiten nicht zur Verfügung. Erforderliche Auf- und Abbauarbeiten sind vom Benutzer/von der Benutzerin zu erledigen. Die Räumlichkeiten sind besenrein zu verlassen.
  5. Die Abrechnung erfolgt im Nachhinein und nach tatsächlicher Nutzung
  6. Bei Unklarheiten entscheidet der Bürgermeister

 

Die Tarifordnung:

Tarifordnung

Zusatzkosten für Beamer: 10 Euro

 

Vizebürgermeister Dominik Danner stellt den Antrag, die Tarifordnung mit 1.1.2018 zu beschließen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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 TOP 4: Gemeindeforstwart - Beschluss betreffend Weiterbestellung

 

Die Vereinbarung mit dem Forstwart und seinem Stellvertreter läuft mit Jahresende aus. Der Umweltausschuss hat vergangenes Jahr und kürzlich die beiden Forstwarte eingeladen, über ihre Tätigkeit zu berichten. Der Bericht zeigt eine durchaus positive und sinnvolle Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern im Rahmen der erforderlichen Bekämpfung des Schädlingsbefalles. Leider musste auch über einige wenige negative Beispiele gesprochen werden, die dem Bezirksförster der Bezirkshauptmannschaft genannt werden mussten.

Der Umweltausschuss ist in seiner Beratung zur Überzeugung gelangt, dass eine Fortführung der Vereinbarung für weitere zwei Jahre Sinn macht, die Verbreitung der Schädlinge nimmt weiter zu.

Der Antrag auf Weiterbestellung des Forstwartes Lukas Mair und seines Stellvertreters Dominik Weixlbaumer um weitere zwei Jahre bis 31.12.2019 möge beschlossen werden.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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 TOP 5: Abschaffung des Pflegeregresses, Resolution

 

Eine Resolution des Gemeindebundes liegt vor. Der OÖ Gemeindebund schlägt seinen Mitgliedern vor, folgende Resolution „Abschaffung des Pflegeregresses“ im Gemeinderat zu beschließen. Die Abschaffung des Pflegeregresses bedeutet für Oberösterreichs Gemeinden eine erhebliche Mehrbelastung.

Der Titel der Resolution „Abschaffung des Pflegeregresses“ verweist auf den Wunsch der Abschaffung des Pflegeregresses. Tatsächlich ist jedoch darunter lediglich die Forderung nach dem im Parlament vereinbarten Kostenersatz zu verstehen. Die SPÖ ersucht daher um entsprechende Abänderung der Einleitung der Resolution und der Ergänzung um den Wortlaut „Der Gemeinderat der Gemeinde Eidenberg steht der Abschaffung des Pflegeregresses grundsätzlich positiv gegenüber“. Im Übrigen trägt die SPÖ-Fraktion die Resolution an die Bundesregierung mit und fordert ebenfalls den vollständigen Kostenersatz der Mehrausgaben für die Gemeinde durch die Bundesregierung.

Der Bürgermeister stellt den Antrag, der vorliegenden, abgeänderten Resolution die Zustimmung zu erteilen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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 TOP 6: Beschluss betreffend Ehrungen

 

Der Ausschuss Kultur hat sich in seiner Sitzung am 09.10.2017 mit dem Thema Ehrungen befasst. Der Gemeinderat stimmt diesem Vorschlag zu. Die Ehrungen sollen im Rahmen des Neujahrsempfanges am 5. Jänner 2018 erfolgen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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TOP 7: Grün- und Strauchschnitt, Vereinbarung zwischen Gemeinde Eidenberg und Herrn Aichbauer

 

Der Ausschuss für Umweltfragen hat sich in mehreren Sitzungen, davon auch einige gemeinsame Besprechungen mit dem Bezirksabfallverband (BAV), den Vertretern der Gemeinde Lichtenberg und Gramastetten sowie Ing. Thomas Aichbauer als Betreiber der Kompostieranlage mit dem Thema Rationalisierung der Administration und Verrechnung der Entsorgung von Grün- und Strauchschnitt befasst.

Zukünftig erfolgt eine gemeinsame Verrechnung der an die Kompostierung angelieferten Mengen über den BAV, der die anfallenden Kosten nach Einwohnerschlüssel den Gemeinde in Rechnung stellt. Innerhalb der Gemeinden werden die Kosten pauschal in die Restmüllgebühr inkludiert.

Die gleichlautenden Vereinbarungen wurden ebenfalls bereits von Gramastetten und Lichtenberg beschlossen.

Die Eidenberger Bürger können somit ihren gesamten Grün- und Strauchschnitt in der Kompostieranlage Aichbauer in Türkstetten ohne Anfall weiterer Kosten ab 1. Jänner 2018 entsorgen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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 TOP 8: Leader Periode 2014 - 2020 der Region uwe, Aufbringung der Eigenmittel, Änderung

 

Der Bürgermeister berichtet, dass sich beim ehemals geschlossenen Vertrag ein Fehler eingeschlichen hat, den es nun zu berichtigen gilt.

Der Förderantrag der Region u.we für die Leader Periode 2014 - 2020 wurde Ende 2014 genehmigt. Bei der Beschlussfassung der Eigenmittelfinanzierung wurde ein jährlicher Gemeindebeitrag in Höhe von 1,60 Euro je Einwohner mit Hauptwohnsitz für den Zeitraum 2015 - 2023 festgelegt.

Die Vorschreibungen seit 2015 erfolgten seitens der u.we jedoch in der Vorperiode, wo als Grundlage die Einwohner der Haupt- und Nebenwohnsitze herangezogen wurden. Dieser Fehler wurde von einer Mitgliedgemeinde festgestellt.

Als Grundlage für die Vorschreibung der Eigenmittelfinanzierung sollen die Einwohner Haupt- und Nebenwohnsitze mit Stichtag Gemeinderatswahl 2015 herangezogen werden.
In Zukunft werden wir nicht mehr als wir bisher bezahlen, weil in der Vorperiode immer Haupt- und Nebenwohnsitze berücksichtigt wurden.

Der Bürgermeister stellt Antrag, der Gemeinderat möge rückwirkend beschließen, für die Eigenmittelfinanzierung der Leaderperiode der Region u.we 2014 – 2020 (Ausfinanzierungsphase bis 2023) den Gemeindebeitrag mit 1,60 Euro je Einwohner für Haupt- und Nebenwohnsitze per Stichtag Gemeinderatswahl 2015 festzulegen. Der Beschluss gilt rückwirkend ab der Voraschreibung 2015.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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 TOP 9: Erweiterung Gemeindesportanlage Gewerk Sportplatzbau, Auftragsvergabe

 

Mit der Erweiterung der Sportanlage Eidenberg wurde im Herbst begonnen. Das Gewerk „Sportplatzbau“ liegt zur Vergabe vor. Der Schriftführer erläuterte den Vergabevorschlag vom Planungsbüro DI Stöckl, welche folgende Reihung nach Prüfung und Nachverhandlung vorgelegt hat. In den Ausschreibungsunterlagen ist auch noch zusätzlich die Herausnahme von Positionen, welche durch Eigenleistungen erbracht werden, vorgesehen.

Der Auftrag soll somit ohne Flutlichtanlagen und Flutlichtmasten vergeben werden. Der Sportverein wird ein eigenes, günstigeres Angebot suchen.

Der Bürgermeister stellt den Antrag, das Gewerk Sportplatzbau laut Vergabevorschlag Büro Stöckl an den Billigstbieter, der Firma Schützeneder Sportstättenbau GmbH in Windhaag bei Perg, zu vergeben. Die bereinigte Angebotssumme liegt bei € 92.991,32 ohne Mehrwertsteuer, abzüglich 3% Skonto.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

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 TOP 10: Gefahrenabwehr-Entwicklungsplanung gem. Oö. Landesfeuerwehrverband, Beschluss
 
 

GR Markus Weixlbaumer und Pflichtbereitskommanndant, erläutert dem Gemeinderat die Gefahrenabwehr-Entwicklungsplanung:
Seit 2015 gilt ein neues Feuerwehrgesetzt inklusive der Feuerwehr Ausrüstungs- und Planungsverordnung. Diese besagt, dass im Wesentlichen vor größeren Investitionen, sprich Fahrzeugankäufen, Feuerwehrhausbau usw. die sogenannte Gefahrenabwehr und Entwicklungsplanung in der Gemeinde durchzuführen ist. Im Februar haben wir die Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrinspektor durchgeführt. Im Wesentlichen sind die Ergebnisse einerseits einmal organisatorische Maßnahmen wie die Alarmplangestaltung und anderseits die technische Ausstattung um letztendlich die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Die Feuerwehr Geng wird 2024 ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug bekommen, um der Vorgabezeit von 4 Minuten Fahrzeit für ein wasserführendes Fahrzeug, die im Gesetz vorgeben ist, auch für Berndorf einhalten zu können. Ansonsten wurden die ganzen Fahrzeuge für die Gemeinde durchgesprochen und die geplanten Anschaffungsjahre festgelegt. Weiteres sind wir zum Schluss gekommen, dass die Feuerwehrhäuser ausreichend groß sind, um die Fahrzeuge dementsprechend bedienen zu können.

Im Alarmplan wird es Anpassungen geben. Wir haben einen Teil des Ortes, der nur auf dem Straßenweg von Kirchschlag erreichbar ist. Dieser wird auch Alarmplanmäßig zur Feuerwehr Kirchschlag kommen. Im Bereich von Aschlberg wird die Feuerwehr Gramastetten dazugenommen. Damit können wir auch wieder die Abdeckung mit den Fahrzeugen dementsprechend erreichen. Für das Gewerbegebiet Untergeng  - dieses liegt auf Oberneukirchner Gemeindegebiet - wird zukünftig  das neue Tanklöschfahrzeug in Untergeng interessant werden. Beim Ankauf werden wir dann bei der Gemeinde Oberneukirche um finanzielle Unterstüzung ansuchen können. Es ist sinnvoll, gemeindeübergreifende Pflichtbereichsgrenzen herzustellen.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

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TOP 11: Kenntnisnahme der Niederschrift des Prüfungsausschusses vom 14.12.2017
 

GR Wohlgemuth in Vertretung von Obfrau Helfert berichtet aus der Sitzung des Prüfungsausschusses vom 14.12.2017, in der die Belege des 3. Quartals 2017 und die Kassa geprüft wurden. Es gab wie immer keine besonderen Vorkommnisse. Auch die Kassa wurde vorbildlich geführt und stimmte auf den Cent genau.

Der Bericht wurde einstimmig zur Kenntnis genommen.

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TOP 12: Flächenwidmungsplan Änderung 5.06 „Lehner-Wosig", Beschluss gem. § 36 (6) Oö. ROG
 

Der Bürgermeister gibt folgenden Situationsbericht zum Thema Umwidmung ab:
Ein großes Problem bei dieser Umwidmung stellt die Thematik Oberflächenwasser dar. Mittlerweile liegen alle erforderlichen Zusagen zur Ableitung der Oberflächenwässer von den Grundbesitzern mündlich vor. Seitens der BH war Mag. Brandstetter und vom Gewässerbezirk Grieskirchen DI Schamberger vor Ort und begutachteten die Situation. Schließlich einigte man sich auf folgende Lösung: Ein 500er Leerrohr, beginnend oberhalb der Landesstraße bis zum Aubach oberhalb des Anwesens Maureder. In dieses werden die ritenierten Oberflächenwässer der Lehnergründe eingeleitet. Mit dieser Ableitung wird eine Zukunftsinvestition getätigt. Eine Lösung, die jedenfalls wesentlich sicherer ist als das ursprünglich angedachte Retentionsbecken mit 2.500 m³ Fassungsvermögen. Denn sollte dieses zu klein werden, dann ist das Anwesen Maureder erst recht in Gefahr. Aber auch die Haftungsfrage der Gemeinderäte ist mit dieser Entscheidung gut beraten.

Vom Pfarrerteich wird ein 200er Rohr in das 500er Rohr eingeleitet. Der Pfarrerteich dient dann auch zukünftig als weiteres Retentionsbecken. Eine zukünftig mögliche Umwidmung in Eidenberg Süd bis zu den Maureder-Häusern und weitere Lehnergründe können dann ebenfalls in das 500er Rohr eingeleitet werden.

Die Finanzierung erfolgt unter anderem über von Bauwerbern zu leistende Infrastrukturkostenbeiträge, sowie vorhandener Kanalrücklagen der Gemeinde.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen stellt der Bürgermeister den Antrag, die vorliegende Flächenwidmungsplanänderung 5.06 Lehner / Wosig zu beschließen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.


 
 
TOP 13: Schmutz- und Mischwasserkanalisation - Sanierungskonzept, Honorarvorschlag vom FHCE, Auftragsvergabe

 

Das Sanierungskonzept ist der nächste Schritt nach der Erstellung des Leitungsinformationssystems, kurz Kanalkataster genannt. Die Erstellung des Kanalkatasters wurde im Dezember 2012 vom Gemeinderat an die Firma Flögl in Auftrag gegeben. Es beinhaltete die Digitalisierung des Leitungsnetzes mit Aufnahme aller Schäden, also dem Ist-Zustand des Kanalnetzes in digitaler Form. Der Kataster ist im Jänner 2017 fertig gestellt worden. Im Mai 2017 folgte dann der nächste Schritt, ein Angebot von der Firma Flögl über die Erstellung eines Sanierungskonzeptes und mit Schreiben vom 21.09.2017 ein ergänzendes Anbot.

Der Bürgermeister stellt nun den Antrag, dem Auftrag zur Erstellung eines Sanierungskonzeptes für die Schmutz- und Mischwasserkanalisation an das Ingenieurbüro Dr. Flögl Ziviltechniker GmbH gemäß Honorarvorschlag Z 8290 vom 15.05.2017 bzw. ergänzenden Honorarvorschlag Z 8290 vom 21.09.2017, mit einer Auftragssumme (Deckungsbeitrag) von € 5.290,00 netto zu beschließen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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TOP 14: Allfälliges

 
  

Bericht "Gesunde Gemeinde"

GV Michaela Mayr informiert über Aktivitäten der „Gesunden Gemeinde“ und dass sich das Team entschlossen hat, beim Qualitätszertifikat mitzumachen. Es ist daher erforderlich, einmal im Jahr im Gemeinderat über die Aktivitäten der Gesunden Gemeinde zu informieren.

Die Aktivitäten 2017 der Gesunden Gemeinde Eidenberg:

  • "Mehr Bewegung", war eine Kooperation mit der Sportunion Eidenberg und Geng.
  • Kooperationen mit Vereinen werden von der Gesunde Gemeinde gerne gemacht, weil wir sollen hier keine Konkurrenz zu den Vereinen sein.
  • "Fastenwoche", war eine Kooperation mit der Pfarre Eidenberg.
  • Im Juli in der letzte Schulwoche Projekt „Zu Fuß zur Schule“. Hier gehen die Schüler von ihrem Elternhause beziehungsweise von einem Treffpunkt in Begleitung mit Senioren zu Fuß zur Schule.
  • Beteiligung "Kindersommer" mit Besuch beim Imker, durchgeführt durch Manfred Pointer, der auch im Gesunde Gemeinde Team ist und der Waldausflug mit allen Sinnen. Speziell im Kindersommerprogramm ein Punkt für die jüngeren Kinder.
  • Im Herbst war der Vortrag „Bluthochdruck, der stille Killer“ mit vorheriger Gefäßaltersmessung.
  • "Workshop Sturzprävention" in Kooperation mit der SPÖ, organisiert von Lydia Schmidinger. Der Workshop hat bereits zum dritten Mal stattgefunden und kommt bei der älteren Generation sehr gut an.
  • "Rückenfit im Winter"
  • und die "Gesunde Schuljause" in der Volksschule, hier bereiten Eltern die Gesunde Schuljause für die Kinder vor.

Gesunder Kindergarten
Dieses Projekt ist derzeit in der Umsetzungsphase. Auf Initiative der Gesunde Gemeinde sind wir an das Kindergartenteam herangetreten, die das Projekt befürworteten. Mit diesem Projekt soll dazu beitragen werden, dass das Gesundheitsbewusstsein schon im Kindergarten entwickelt wird. Die Umsetzungsphase dauert zwei Jahre (2017 und 2018), danach erfolgt die Auszeichnung „Gesunder Kindergarten“. In OÖ gibt es schon einige ausgezeichnete Kindergärten.

Gesunde Gemeinde - Qualitätszertifikat
Ziel der Gesunden Gemeinde Eidenberg ist das Erreichen des Qualitätszertifikates. Dieses Projekt wird drei Jahr - von 2017 bis 2019 - dauern. Wir bekommen für Aktivitäten Punkte. Sobald wir die geforderte Punkteanzahl erreicht haben, bekommen wir eine Förderung von 500 Euro. Wir hoffen, dass sich das unter der neuen Landesrätin nicht ändert. 2019 folgt dann die Auszeichnung mit dem Qualitätszertifikat.

Ein wichtiges Ziel vom Gesunde-Gemeinde-Team ist es, die Aktivitäten kostendeckend durchzuführen und der Gemeinde damit Kosten zu sparen.


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Bericht des Bürgermeisters aus dem Wegeerhaltungsverband

Diese Woche gab es noch eine Besprechung mit dem WEV und einen Lokalaugenschein betreffend Güterwege. Es gibt noch sehr viele Stellen zu sanieren und zu erschließen. Teilweise gibt es auch Probleme mit dem Winterdienst im Bereich von Privatstraßen. Zu diesen Themen wird es Beratungen im Bauausschuss geben. Wir bekommen zwar 25.000 Euro für den Güterwegebau, aber für Siedlungsstraßen wird es immer schwieriger Geld zu bekommen. Fraglich ist die Finanzierung bei Siedlungsstraßen, die die Anforderungen wie Steigung und ähnliches eines Güterweges nicht erfüllen.

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Bericht des Bürgermeisters "Barrierefreies Amtsgebäude"

Der Bürgermeister berichtete über das Gespräch zwischen der Gemeinde, dem Architekten DI Andreas Fiereder und dem Vertreter der Nahwärme Gottfried Mair betreffend Lifteinbau im Dienstleistungszentrum als barrierefreies Amtsgebäude. Es wurde die Situation draußen, beim Eingang zum Heizhaus, noch einmal angeschaut. DI Fiereder wird noch von weiteren Firmen verschiedene Varianten einholen. Eventuell kleinere Lifte, die man vielleicht mit weniger Aufwand einbauen könnte, aber auf keinen Fall einen Treppenlift.

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Weihnachtsgrüße aus den Fraktionen

Fraktionsobmann Madlmayr bedankt sich für den großen Einsatz beim Bürger- und Vizebürgermeister. Ein weiterer Dank gilt den Gemeindebediensteten. Sein ganz besonderer Dank gilt den ÖVP-Gemeinderäten für den tollen Teamgeist und für die wirklich tolle Teamarbeit. Ein Danke auch an die SPÖ und die FPÖ für das Bemühen des guten Miteinanders. Auch an Amtsleiter Manfred Reiter die besten Wünsche.

Gemeindevorstand Lydia Schmidinger wünscht im Namen der SPÖ allen ein wunderschönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg fürs nächste Jahr. Auch an Amtsleiter Manfred Reiter die besten Wünsche, vor allem Gesundheit.

FPÖ-Fraktionsobmann Christian Wohlgemuth wünscht ebenfalls ein frohes Weihnachtsfest und weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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Gratulationen

Der Gemeinderat gratuliert Josef Reisinger nachträglich zum runden Geburtstag. Ebenso gratulierte der Bürgermeister noch Christian Weixlbaumer zum "Frischgebackenen Opa".

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Weihnachtsgrüße des Bürgermeisters

Ich bedanke mich bei Bernhard Kaiser für die Vorbereitung des Voranschlages und möchte darauf hinweisen wie schwierig es ist, mit so wenig Personal das Auslangen finden zu müssen. Ebenso ein Dankeschön allen übrigen Gemeindebediensteten.

Wir starteten in kein einfaches Jahr, wir erreichten mehr, als wir noch zu Jahresbeginn dachten. Wir können stolz auf den Gehsteig in Untergeng, auf das Sporthaus Geng und auf den neuen Sportplatz Eidenberg sein. Nicht zu vergessen auf die Güterwegneubauten. Ich habe mir nicht viel vorzuwerfen, aber wir müssen auch lernen hauszuhalten.

Ich bedanke mich bei den Gemeinderäten für dieses Jahr, in dem wir wirklich sehr viel weitergebracht haben, für die gute Zusammenarbeit und darf im Anschluss zum Wasserwirt auf eine kleine Jause einladen.

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Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine redaktionelle Mitschrift und um kein offizielles Sitzungs-Protokoll der Gemeinde

Protokoll des Bürgermeister - liegt derzeit leider noch nicht vor.